Heinzelmännchen im Computeum?

Hans H. verlegt ein 115 Volt Kablel für den Analogrechner.
Heinzelmännchen am Werk?

Es ist ja bekannt, dass der Josef auch so oft runter kommt und ‘schnell’ was macht. Fast jedes mal wenn ich ins Computeum komme gibts eine Auffälligkeit. Diesmal war es die makellos weiße Wand am Rondell – also unter der Bläuung. Das Problem ist nur, dass Herr B. standfest sagt er wars nicht. Und das ist ja auch glaubwürdig, weil er sagt ja auch immer wieder, dass er Weißeln nicht mag und daher auch nie machen würde.

Bedeutet das, dass wir Heinzel im Haus haben?

Entdeckt haben wir das Ganze sowieso nur zufällig auf einem Photo mit dem eigentlich die Hilfe von Hans H. beim verlegen der 115V Elektrik für den Analogrechner gewürdigt werden sollte. War aber auch klar, weil parapsychologische Phaenomaene kann man ja so nicht sehen … und wenn man ihnen auflauert verschwinden sie. Aber keiner von uns ist eine Schneidersfrau 🙂

Und eigentlich ging es gesten ja um Wand, Elektrik und Tafeln. Ach ja, und ein Interview  fürs Unser-Radio. Als ich ankam hatte Yannik Stefani den Josef B. schon interviewed, also hab ich gleich und ohne Vorbereitung das Aufnahmegerät im Gesicht gehabt. Ich kann nur hoffen, dass es ihm gelingt aus dem Gestammel was Hörenswertes zu machen :))

Nachdem das erledigt war, haben die Hansen schnell den Anhänger von Josefs Hof geholt und sind zum Baumarkt, Rigipsplatten holen – weil Josefs fantastische Holzkonstruktion war reif zur Beplankung. Sollte nicht lange dauern – mit Betonung auf sollte, weil der Segl macht seien Baustoffecke Samstags schon um 13 Uhr zu. Mist. Also ab nach Passau. Die B8 war zwar schön frei, aber 40 km Umweg sind nervig. Dort hab ich dann festgestellt, dass die 600 mm Platten pro Quadratmeter deutlich billiger waren als die Standardplatten. Normalerweise ist es andersrum.  Also, schnell nachgerechnet wo man auch 600 mm Platten verwenden kann und sparen. Ergebnis war dass anstelle drei 1250 mm Platten nur eine und drei 600 mm nötig waren. Also nicht nur billiger sondern auch noch über einen Quadratmeter komplett gespart. Also so dachte ich zumindest.

Zurück in Vilshofen hab ich das dann stolz dem Josef erklärt, der nur trocken fragte ob das dann auch für die Innenseiten und das andere Fenster, was ja auch noch gemacht werden muss, langt … öhhhhh…

Josef befestigt die Platten für die Innenseite der Ausstellungsecke im Fenster
Nur noch die Innenseiten für das Ausstellungskammerl

Nun gut, wir haben dann beschlossen, dass es besser ist, wenn wir jeweils eigenen Themen anpacken. Josef die Rigipsplatten, Hans H. die Steckdosen und ich die Schienen für die Tafeln. Das war dann auch besser so. Bis zum Ende des Tages war so die Innenwand praktisch fertig. In den oberen Teil des Loches kommt eine Tür, so dass wir das Fenster auch bestücken können, das untere Loch bleibt momentan noch offen, damit wir es bei der Verlegung der Elektrik einfacher haben.

Hans H.’s Arbeit (Siehe Bild am Anfang) war etwas komplizierter. Also eigentlich war es mehr ein Fall von ‘Wir haben schon an alles gedacht, dann aber vergessen was wir uns überlegt hatten’. Für die 115 Volt Steckdose des Analogrechners musste ein 3×2,5 Kabel dort hin gezogen werden. Damit das schön ging hätte man aber Löcher in die Ständer bohren müssen – bevor sie beplankt werden. Mist. Also haben wir erstmal verschiedene Alternativen diskutiert. Hat alles nichts getaugt. Also hat der Hans versucht es so gut wie möglich zu machen. Auf der Leiter dann kam der erstaunte Ausruf “Da sind ja schon Löcher”. Ups. Ja, hatten wir ja auch genau so geplant … nur halt ganz vergessen 🙂 Danach wars ‘nur’ noch das Einfädeln in die Löcher – NYM 3×2,5 ist ein störrisches Biest. Hat dann aber alles geklappt.

Schneider CPC auf dem Schneider Computer Tisch #2 vor deer Schiene mit einer Tafel daran befestigt.
Gleich mal eine Tafel aufgehängt und Rechner davor gestellt. Passt.

Bei mir wars auch mit Verrenkungen verbunden die Schienen zu bohren – 3,3 bzw. 3,5 Meter länge ist schon unhandlich, besonders wenn man sie erst um die Ecke in einen engen Raum bringen muss, und dann, zum umdrehen wieder raus, dort umdrehen und wieder rein. Aber mit Hans H’s Hilfe hat auch das geklappt