Der Weg zur Ausstellung

Bgm Gams und H.Franke besichtigen das Lager
Bgm Gams und H.Franke im Lager der Sammlung des Computeums

Ideen gab es viele, aber die meisten waren zu einseitig. Homecomputer – zu sehr 80er; Spielkonsolen – zu verspielt; frühe Mikrocomputer – zu Nerdy; und so weiter. Alles irgendwie zu eng.  Wir brauchen was in dem man alles unterbringen kann.

Warum also nicht die Geschichte des PC? Der hat heute nicht nur nahezu alle Nischen der Computerei besetzt, sondern auch (fast) jeder hat einen daheim oder wenigstens in der Arbeit. Wenn schon dann aber keine Firmengeschichte zum IBM-PC. Lieber allgemein zum PC als Arbeitsgerät. Das klingt jetzt trocken, aber wenn man genauer hinschaut, dann steht hinter dem Begriff PC ein wesentlich vielfältigeres Panoptikum.

Der Weg zum PC soll zeigen wie sich die persönlichen Computer entwickelt haben

Zwei Tage später, am 13. war dann auch der erste Entwurf fertig, noch sehr grob, aber schon vielversprechend. Bis zum 16. waren es dann 10 Seiten mit vorzeigbarem Inhalt – und richtiggehend schön nachdem als  Josef hat dann noch Bilder zu einigen Rechnern eingefügt hat, so daß sich die Leser auch etwas darunter vorstellen können.

Der 18.  August kam und Bürgermeister Gams war durchaus beeindruckt von der schieren Menge an Material im Lager. Dass auch bereits ein (erstes) Konzept vorlag war sicher genauso hilfreich.

Chancen muss man ergreifen

Wie gesagt, es lies sich erstmal zäh an. Am 11.8. ergab sich aber eine wunderbare Gelegenheit zu einem ausführlichen Gespräche zwischen Josef Bichlmeier und dem Vilshofener Bürgermeister Gams. Dieser hielt an dem Tag eine 24 Stunden Sprechstunde in einem Bauwagen ab um zum Projekt eines neuen Gewerbegebiets in Albersdorf zu informieren (Hier ein Bericht des Vilshofener Boten dazu).

Die Unterhaltung muss richtig gut gelaufen sein, weil kurz darauf war schon ein Termin für nichtmal eine Woche später, am 17. um 8.30 in der früh, vereinbart. Und dann auch gleich im Lager in Aldersbach, damit sich Herr Gams selbst ein Bild machen kann, dass es hier nicht nur um ein paar C64 im Wohnzimmerschrank geht :))

Damit das Treffen nicht nur bei einer Besichtigung der Gitterboxen bleibt musste auch ein erstes Konzept einer Ausstellung her. Schön auf Papier, damit man es auch mitnehmen und Weitergeben kann. Aber wie und was? Ein ganzes Museum wirds sicher nicht werden, also vernünftig sein und schauen was mit den zu erwartende Flächen (wir waren mal optimistisch mit 200+ Quadratmetern ausgegangen) machbar ist. Inhaltlich sollte es nicht zu freakig sein, und in sich eine geschlossene  Einzelausstellung ergeben.

Hmm… schwerer Fall.