Bericht im Donauboten

Heute ist unter dem Titel

“Computer-Museum für Vilshofen”

der angekündigte Artikel im Donauboten erschienen.

Das Bild wurde vor dem künftigen Computeum aufgenommen. Josef hat dabei eine russischen Sinclair Spectrum Clone in der Hand, während ich mir einen sowjetischen BK-0010 unter den Arm geklemmt habe.

Mietvertrag ist unterschrieben

Stand der Planung in 3D
Der Stand der Planung

Heute wurde der Mietvertrag unterschrieben und wir haben endlich die Schlüssel. Josef wird die nächsten Tage mal ein Duplikat machen, so dass wir beide Schlüssel haben – perfekt zum loslegen.

Vorher gab es noch einen Fototermin für den Donauboten.  Der bringt nächste Woche einen Artikel zum Projekt. Und hinterher nochmal die Räume abmessen, weil auch mit der zweiten Messung hat einiges nicht gestimmt. Nachdem ich die Abmessungen dann im CAD korrigiert habe, wird auch klar warum: Der Raum ist eher wie ein Rechteck bei dem eine Ecke nach außen gezogen wurde.

Breaking News

Artikel im Vilshofener Anzeiger
Artikel im Vilshofener Anzeiger

Heute gabs im Vilshofener Anzeiger einen Bericht von unserem Vortrag auf der Stadtratssitzung am letzten Dienstag. Titel:

“Ein Münchner schenkt Vilshofen ein Computer-Museum”

Na ja, dass klingt dann doch etwas kräftig aufgetragen, aber warum nicht. Jetzt weis jeder im Landkreis was hier passiert. Nicht das da sowas wie Ergebnisdruck entsteht :))

 

Showtime

Beispielsfolie mit Puzzle des Intel Pentium
Pentium Puzzle als Beispiel für die Vielfalt der Sammlung

Heute gings in die Stadtratssitzung. Vorher hatten wir aber nochmal die Gelegenheit im Laden weitere Maße zu nehmen. Es hatte sich nämlich herausgestellt, dass die Aufgezeichneten irgendwie vorne und hinten nicht passen. Im wahrsten sinne des Wortes. Beim Nachmessen stellte sich dann auch raus, dass der Raum nur eine einzige, einigermaßen rechtwinklige Ecke hat. Alle Anderen sind in mehrere Richtungen schief.

Nachdem das erledigt war ging es zum Rathaus. Ich war überrascht, was für einen schönen Konferenzsaal sich die Stadt da gegönnt hat. Richtig edel. Die Folien waren schon vor zwei Tagen über Herrn Bumberger an die IT im Rathaus gegangen. Nur zur Sicherheit, damit man genug Zeit hat dafür zu sorgen, dass auch so komische Open Source Formate sicher angezeigt werden. War aber kein Problem. Hat einwandfrei geklappt. Muss es ja, schließlich läuft die ganze Welt schon immer mit Open Source :))

Die Projektpräsentation gelang problemlos. Nach der Vorstellung hatten die Stadträte noch eine ganze Reihe von Fragen, die wir aber zu vollster Zufriedenheit beantworten konnten. Einige der Stadträte zeigten sich auch interessiert direkt mitzuhelfen. Abschließend wurde noch beschlossen für Nebenkosten und Werbung ein Budget von 300 Euro pro Monat bereitzustellen. Bestens. Was ein Tag.

 

Alternativlos

3D Visualisierung
Erste Visualisierung zur Ausstellung

Am 2. Oktober hat sich der Herr Burmberger gemeldet, und mal so aus der Hüfte gefragt ob wir das Projekt nicht mal 16. Oktober auf einer Stadtratssitzung vorstellen wollen. Hmm, nicht wollen ist da wohl keine Option 🙂

Die letzen Tage waren ja damit gefüllt über die Ausstellung im Detail nachzudenken. Also die Arbeit erstmal beiseite gelegt und nachgedacht, wie man das Projekt dem Stadtrat präsentieren kann.  Der tragende Titel dafür war ja schon vorhanden:

Aus dem Heute
mit Hilfe des Gestern
das Morgen zeigen

Dazu dann vielleicht Bilder von der bisherigen Planung – das  gleich in 3D zu machen zahlt sich aus wenns um die Visualisierung der Idee geht. – und dann noch ein paar Bilder aus der Sammlung. Es hilft immer wenn die Folien nur zur Untermalung da sind, und nicht den Vortrag vorgeben. Erst recht wenns um wenig technisches geht.

 

Ein erster Entwurf

Erster Entwurf der Ausstellung
Ein erster Entwurf, wie die Ausstellung im Laden strukturiert werden könnte.

Und kaum 3 Tage weiter ist auch schon der erste Entwurf für die Einrichtung fertig. Gegenüber dem Papier von der Besichtigung wurde ja schon in den letzten Wochen einiges gestrichen, aber es ist immer noch zu viel. Was kann man noch wegnehmen ohne die Vielfalt zu verlieren. Aus Sicht des Sammlers/Fachmanns ist ja alles ganz, ganz wichtig.  Weil Details und so 🙁

Auch sind die Gänge in der Mitte etwas eng. Aber die Säulen sind wie schon bemerkt immer irgendwie im Weg. Aber ich glaube die Grundstruktur passt schon mal. Und ja, rechts oben ist die Ecke, wo noch ein Wunder geschieht … sowie uns eine Idee kommt wie es da weiter geht. Weil eigentlich hats noch Material für nochmal soviel Ausstellung 🙂

Mit Photoshop und CAD wird alles schöner

3D Modell des Ladens für die Ausstellung
Eine 3D Ansicht des Ladens ist leicht erstellt, wenn man erstmal die Daten erfasst hat.

Wer etwas bauen oder einrichten will muss erstmal Pläne zeichnen. Das ist heute nicht anders als zur Zeit der alten Römer. Nur heute hackt man die erfassten Maße besser gleich in ein entsprechendes CAD-Program und bekommt so im Handumdrehen schöne 3D Bilder. Wie schön wenn es das zu meiner Lehrzeit auch schon gegeben hätte.

Entsprechend ist kaum einen Tag nach der Besichtigung auch schon ein Grundriss der künftigen Ausstellungsfläche vorhanden.  Jetzt konnte eine erste konkrete Planung erfolgen. Wobei, so einfach wie es klingt ist es nicht, da die beiden Säulen im Hauptraum bei jeder Anordnung irgendwie im Weg waren.

Donaugasse 8

Der ehemalige Biomarkt in der Donaugasse
Der ehemalige Biomarkt in der Donaugasse

Anfang September gab es einen ersten Kontakt mit Herrn Burmberger, der sich in Vilshofen um die Stadtentwicklung kümmert. Er wollte sich im Auftrag des Bürgermeisters mal um uns er Projekt und dabei vor allem um einen möglichen Ort kümmern.

Eine Woche später präsentierte er auch schon einen ersten Kandidaten, den ehemaligen Bioladen in der Donaugasse. Der stand seit 2011 leer und könnte doch eigentlich dafür passen – und der Besitzer stand der Idee auch positiv gegenüber. Josef Bichlmeier ist dann auch gleich mal in die Donaugasse gefahren und hat ein paar Fotos gemacht.

Innenansicht des Ladens
Innenansicht des Ladens

Am 24. September war es dann soweit, und wir konnten einen ersten Blick in den Laden werfen. Gut, es war jetzt nicht gerade ein Wunschtraum vom Typ neues Bürogebäude, aber warum nicht. Entsprechend haben wir auch gleich Maß genommen um zu sehen was geht.  Der Hauptraum ist etwas über 100 Quadratmeter, und der Eingangsbereich bietet nochmal gut 20 nutzbare Quadratmeter. Zusätzlich gibt es noch kleine Nebenräume, die aber bestenfalls Lager nutzbar sind.

Schaumamal.

Der Weg zur Ausstellung

Bgm Gams und H.Franke besichtigen das Lager
Bgm Gams und H.Franke im Lager der Sammlung des Computeums

Ideen gab es viele, aber die meisten waren zu einseitig. Homecomputer – zu sehr 80er; Spielkonsolen – zu verspielt; frühe Mikrocomputer – zu Nerdy; und so weiter. Alles irgendwie zu eng.  Wir brauchen was in dem man alles unterbringen kann.

Warum also nicht die Geschichte des PC? Der hat heute nicht nur nahezu alle Nischen der Computerei besetzt, sondern auch (fast) jeder hat einen daheim oder wenigstens in der Arbeit. Wenn schon dann aber keine Firmengeschichte zum IBM-PC. Lieber allgemein zum PC als Arbeitsgerät. Das klingt jetzt trocken, aber wenn man genauer hinschaut, dann steht hinter dem Begriff PC ein wesentlich vielfältigeres Panoptikum.

Der Weg zum PC soll zeigen wie sich die persönlichen Computer entwickelt haben

Zwei Tage später, am 13. war dann auch der erste Entwurf fertig, noch sehr grob, aber schon vielversprechend. Bis zum 16. waren es dann 10 Seiten mit vorzeigbarem Inhalt – und richtiggehend schön nachdem als  Josef hat dann noch Bilder zu einigen Rechnern eingefügt hat, so daß sich die Leser auch etwas darunter vorstellen können.

Der 18.  August kam und Bürgermeister Gams war durchaus beeindruckt von der schieren Menge an Material im Lager. Dass auch bereits ein (erstes) Konzept vorlag war sicher genauso hilfreich.