Schaufensterdekoration Teil 1

Computeum von Aussen mit Geschichtstapete und Fernschreiber im Fenster
So ein Schaufenster ist doch ganz einfach

Letzter Woche stand der Lorenz Fernschreiber im Fenster, jetzt ist es ein BBC Microcomputer. Ein Schaufenster ist eines der Probleme die man hat, wenn man ein Museum machen will – was macht man damit?

Fassade des Computeum mit Plakaten zum Computeum und dem VCFe.
Die Plakate von der Make Munich im März 2019 – noch vor der neuen Farbe

Wir haben ja mit dem Laden auch zwei Schaufenster ‘geerbt’. Nicht exakt das, was ein Museum braucht. Und daher irgendwie ein Problemkind. Deswegen ist auch schon im ersten Entwurf die Idee entstanden beide zu bekleben. So wie es eigentlich jeder Laden oder Supermarkt auch macht.  Nur Sonderangebote haben wir nicht wirklich, gut, manchmal gibts Sachen die man reinhängen kann, aber das ist eher selten. Und großformatige Logos sind auch langweilig.

Aber wir haben ja Bildungsauftrag. Und schon war die Idee für den Inhalt gefunden: Im Compteum gehts ja um Computergeschichte und da hat Robert Weiss schon vor einigen Jahren seine Version auf zwei A0 große Tafeln gebannt.  Das passte richtig gut, da das Seitenverhältnis der Fenster nur unwesentlich breiter war als das der DIN 476 Reihe– quer (1,41 zu 1).  Der war auch begeistert von der Idee und Micha Weiss hat sich sofort hingesetzt und die nötigen Anpassungen gemacht Von der der Idee bis zur Ausführung hat es dann doch noch etwas gedauert – auch wegen Problemen mit der Scheibe.

Das Rechte Fenster mit der Geschichtstafel und dem Loch
Ein Loch ist im Fenster …

Optimisten die wir sind, wollten wir die Außenseite aber nicht komplett statisch haben, sondern wenigstens ein kleines Schaufenster. Nicht, dass wir nicht an das Plakat geglaubt hätten, dafür hat es viel zu viel Wimmelbildapeal. Und wir können fast jeden Tag Leute sehen die stehenbleiben und lesen und die Details würdigen. Aber mit der Zeit, haben wir gedacht, würde das sichere Langweilig. Zumindest für die Anwohner, die ja immer das Gleiche sehen.  Also haben wir doch einen kleinen Schaukasten eingeplant. So einmal pro Monat sollte es doch nicht schwer sein, was neues reinzustellen. Haben wir gedacht.

Denkste. So schön die Idee ist, irgendwer muss es machen, und es ist ja mit dem Reinstellen nicht getan, sondern man muss es auch arrangieren und auch was dazu schreiben, damit die Betrachter auch lesen können was sie da sehen. Gerade jetzt, während man noch nicht rein darf.

Wie gesagt, leichter gedacht als getan. So hat es im letzten Jahr nur ein paar Ausstellungsstücke gegeben:

  • C64 mit Verpackung
  • Olivetti M20
  • Apple Lisa
  • 4Apple III
  • Eine große IBM Festplatte
  • Eine Programmiertafel eines Relaiscomputers
  • Oder auch einen Fernschreiber:

Lorenz Fernschreiber im Schaufenster

Schaut doch schonmal schön aus oder?

… und wird noch besser!  Fortsetzung folgt.