Ja, genau, der neue Prototyp ist da. Am Freitag hat der Josef die Teile für die Vitrinen/Tische von der Firma Haslinger geholt. Richtig schön haben die das gemacht.
Wie erwartet ging es in einem Rutsch, weil alles ins Auto gepasst hat.
Am Samstag wurde dann ausgeladen, die Teile begutachtet (wie gesagt, schön waren sie), von Öl und Sägespänen gereinigt und für den Zusammenbau bereitgelegt. Das Ganze ist ja ein System, und die Teile, die für den zweiten Prototyp gemacht wurden, sind so bemessen, dass das verschiedene Varianten gebaut werden können:
- Einfach – also ein Tisch
- Eineinhalbfach – d.h. ein Tisch verbunden mit einer niedrigen Plattform für ein Großgerät
- Zweifach – zwei verbundene Tische
- Zweieinhalbfach – zwei Tische und eine Plattform, an der Seite ([][]_)oder in der Mitte ([]_[])
- Dreifach – als 3 verbundene Tische
Natürlich nicht alles gleichzeitig, aber das muss ja nicht, weil es darum geht die Varianten auszuprobieren. Sowohl im Zusammenbau, als auch ob sie an die jeweiligen Stellen passen.
Noch bevor die Teile ganz ausgeladen waren hab ich schon angefangen, die Einfach-Variante zusammenzubauen. Hat auch super geklappt. Gut, die Seitenteile haben etwas mehr Spiel als ideal, aber das warvorher schon klar. Ist aber auch kein Problem, da dort keine Kräfte ausgeübt werden. Ich hatte auf dem Weg nach Vilshofen nicht nur Schrauben besorgt, sondern auch zwei billige Platten die als provisorische Tischplatten dienen sollten. Die waren 80×60 cm. Josef hat die mit der Handkreissäge auf 65×60 cm gekürzt. Eigentlich sollen die Platten ja 65×65 cm sein, aber zum Ausprobieren gehts schon und spart Geld.
Wie gesagt, hat wunderbar geklappt und schaut auch so aus wie erwartet. Ein paar Kleinigkeiten müssen für die Serie noch geändert werden, so sind die Ecken noch etwas zu scharf, man könnte sich dran reißen. Die Ecken sind zwar unter den Platten, aber man glaubt ja gar nicht wo die Leute alle hinlangen.
Der Tiefschlag kam, als wir den Zweifachen zusammenbauen wollten, da bei den langen Profilen die Bohrungen und Gewinde für die innenliegenden Ständer fehlten. Mist.
Gut, ist keine große Sache, aber die 8 Stangen müssen dann nächste Woche noch mal nachgearbeitet werden. Entsprechend konnten wir auch keine der anderen Varianten wirklich aufbauen. Schade.
Die Hochstimmung, dass wir endlich fertig werden, war erstmal dahin. Also, objektiv ist es kein echter Rückschlag, aber das Ausprobieren, worauf ich mich so gefreut habe, ging nicht.
Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben 🙂
Am Samstag gabs aber auch Besuch. Einmal war der Hausbesitzer da und wir haben gemeinsam besprochen, wie der Wasserschaden beseitigt wird. Obendrein wird er sich um die Tauben kümmern, z.B. durch Stachelgitter an den Erkern und Dachfenstern. Und er kümmert sich um die linke Hausecke, so dass da der Putz erneuert wird. Dann können wir da auch noch den Schriftzug anbringen. Das wird richtig gut ausschauen.
Außerdem hat uns auch der der Bernd Sedlmair besucht – bekannt vom Flohmarkt des VCFe, den er ja jedes Jahr zusammen mit seinem Bruder organisiert. Er ist auch schon richtig scharf drauf, dass wir endlich fertig werden 🙂