Am Samstag haben wir dann die ersten Lampen verkabelt, und es war schön, aber zuerst war mal Dreck angesagt. Wie schon gemeldet hatten wir die Wand vor dem Fenster abgebaut, damit der Glaser sich das Fenster anschauen und reparieren kann. Der Glaser war dann auch diese Woche da. Leider brachte er nicht nur die Erkenntnis, dass eine neue Scheibe gebraucht wird, sondern auch einiges mehr Abgerissen werden muss.
Fachmann der er war hat er nicht nur das Fenster angeschaut, sondern auch nachgemessen ob man das so einfach machen kann. Die Scheibe muss nämlich nach innen herausgenommen werden und da die Fensterbank trapezförmig ist, kommt es auf die Breite an der Innenkante an. Und die war zu eng. Da hätte jetzt von uns keiner dran gedacht.
Scheinbar wurde die Scheibe vor der Verkleidung eingebaut. Also musste selbige jetzt weg. Zu Anfang haben wir noch gedacht, dass es reicht die Paneele auf einer Seite und nur auf Fensterhöhe zu entfernen. Hat aber auch nicht gereicht, da beide Seiten ungleich geneigt sind. Letztendlich mussten beide Seiten weg – also haben wir gleich die ganze Fensterbank entfernt. So wirds für den Glaser auch deutlich einfacher werden. Darunter war dann auch jede Menge an wirklich altem Dreck.
Dumm nur, dass wir das nicht schon ganz zu Anfang gewusst haben – dann hätte man den Teil der Ausstellung anders planen können und dabei den zusätzlichen Raum nutzen. Jetzt werden wir aber nichts mehr ändern .. wobei, vielleicht doch eine kleine zusätzliche Ecke. Schaumamal.
Nachdem das erledigt war haben wir die Lampen, die wir am Mittwoch an die Decke geschraubt haben, verkabelt. Hübsch mit Dosen und Kabelkanal. Als die Verkabelung soweit fertig war haben wir sie gleich mal Testweise angeschalten und es war wunderbar. Als Lampen werden 865er Tageslichtröhren verwendet. Von Osram – und der alte Werbespruch ‘Hell wie der Lichte Tag‘ stimmt wirklich. Es war kein echter Unterschied zwischen Innen und Außen zu erkennen. Dafür konnte man jetzt die ganzen kleinen Unschönheiten an den Wänden deutlich sehen. Da muss noch nachgearbeitet werden.
Verdrahtet sind die Lampen in zwei Stromkreisen, so dass im Besucherverkehr die ganze Helligkeit zur Verfügung steht, außerhalb aber Strom gespart werden kann. Dunkel wird es deswegen immer noch nicht. Selbst mit der Hälfte der Lampen wird noch gutes Büroniveau erreicht. Ein dritter Stromkreis ist für Strahler vorgesehen, mit denen einzelne Stücke ausgeleuchtet werden (können).