Im zweiten Teil schauen wir uns mal die Türchen 5-8 an – und einige der Kandidaten, die es nicht geschafft haben.
Den ersten Teil gab es am 15, der nächste Teil kommt dann noch rechtzeitig vor Heilig Abend am 23. Dezember
Türchen 5: Siemens PCD-5H
Aus einer Zeit, als es in Deutschland noch eine nennenswerte PC-Fertigung gab.
Von außen ein eher langweiliger, Intel Pentium basierter AT-Klon. Intern stellt die 3. PCD Serie den Beginn des Abschieds von steckkartenbasierten Rechnern bei Siemens bzw. Siemens-Nixdorf dar. Seit dem ersten PCD-2 basierten alle Modelle auf einer CPU-Karte, die den ganzen PC auf einer einzigen (Standard) ISA-Karte integrierte. Die Idee war, dass so die Karte nicht nur in konventionellen PC, sondern ohne Änderung auch in Steuerungssysteme (Embedded) verwendet werden konnte. Nicht ganz unwichtig für Siemens, die damit ein Vorreiter der Embedded-PC waren.
Die dritte PCD Serie war die Erste, bei der eine mehr konventionelle Hauptplatine verwendet wurde, die CPU, Speicher und grundlegende Schnittstellen enthielt. Um weiterhin in die schlanken Gehäuse zu passen, waren die Erweiterungskarten auf einer extra-Platine untergebracht.
Andere Kandidaten für den Tag waren: